albis-elcon speist Betreibernetze mit dem RPS 1600

albis-elcon gibt heute bekannt, dass das Fernspeisesystem RPS 1600 für FTTX-Nodes und kleinzellige Netze von mehreren global agierenden Netzbetreibern eingesetzt wird, um Großstädte und ländliche Gebiete kostengünstig mit Breitbanddiensten zu versorgen. Aufbauend auf dem vorhandenen Kupferleitungsnetz, ermöglicht das RPS 1600 Netzbetreibern die Speisung entfernt gelegener Endgerätetechnik ohne neue Kabel zu verlegen oder Verträge mit Dritten abschließen zu müssen. Das RPS 1600 dient der Stromversorgung über große Entfernungen von max. 6 Kilometer Länge mit bis zu 1,4 Kilowatt Speiseleistung pro Standort. Damit haben Netzbetreiber eine Antwort parat auf den weltweiten Bedarf an bandbreitenstarken Online-Diensten mit einer energieeffizienten Fernspeiselösung.

“Die Bereitstellung von schnellen Breitbanddiensten auf dem Land kann zur Herausforderung werden. Bislang mussten Netzbetreiber bedeutende Investitionen in Infrastruktur-Technik tätigen, um das Versorgungsproblem bei von der Speisequelle weit entfernten Geräten zu lösen. Hinzu kommt, dass die Investitionsrendite im ländlichen Raum erheblich geringer ist als in den großen Städten mit ihren zahlreichen Kunden,” erläutert Eric van den Heuvel, Direktor des Produktbereichs Infrastruktur bei albis-elcon. “Mit dem RPS 1600 sichern Netzbetreiber die Stromspeisung von Glasfaser-Anwendungen wie Fiber-to-the-Curb und Fiber-to-the-Building schnell und kostengünstig. Sie ermöglichen ihren Kunden damit den Zugang zum Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetz – und dies zu einem Bruchteil der Kosten, die bislang üblich waren. Schließlich macht dieser Ansatz ländliche Regionen auch ertragsseitig attraktiver, wobei die digitale Kluft veringert wird.”

Indem das vorhandene Kupferleitungsnetz für die Speisung von Mikro-DSLAMs im Feld wiederverwendet wird, profitieren Netzbetreiber beim RPS 1600 von bedeutenden Einsparungen bei Investitions- und Betriebskosten. Die Entscheidung für das System bedeutet: keine Wechselstromspeisung, keine Erdarbeiten, kein Batteriewechsel, kein Installationsaufwand: die Kosten beim Rollout sinken um geschätzte 40 Prozent. Mit seinem “Carrier-grade” Design, dem hohen Sicherheitsniveau und intuitiver Netzmanagement-Funktionalität dank Einsatz von albis-elcon ‘s Software „MetroIntegrator“, garantiert das RPS 1600 problemlose Stromversorgung auch über größere Entfernungen unter Nutzung der bestehenden Telekommunikationsnetze.

Zu einem RPS 1600 gehören die PSC 1600 (Fernspeisezentrale) mit 16 Quellen und die PSR 080x (wassergeschützte Fernspeiseendgeräte mit einem Schutzgrad bis zu IP68) mit 8 Speisesenken und 120W Ausgangsleistung pro PSR-Gerät. Dank der hohen Flexibilität des RPS1600 lassen sich in einem System problemlos bis zu 6x PSC1600 und 12 PSR080x-Geräte kombinieren, wodurch die Gesamtausgangsleistung am Einsatzort auf max. 1.440 Watt erhöht werden kann.

Durch die Begrenzung des elektrischen Stroms auf 60 mA erfüllt das RPS 1600 die Compliance-Anforderungen des RFT-C-Standards und minimiert die Leistungsverluste auf der Kupferdoppelleitung. Das RPS 1600 unterstützt eine Vielzahl von Anwendungen, darunter optische Netzwerk-Einheiten (ONUs) in Kabelverteilanlagen (FTTC), Mikro-DSLAMs oder optisch-elektrische Wandler (MDUs) für FTTC/FTTB-Strukturen, sowie mobile Knoten für Mikro-/Piko-Funkzellen in 3G/4G-Netzen (eNodeB).

Das RPS 1600 ist das jüngste Produkt am Markt, das auf albis-elcon’s über viele Jahre gewonnenem Erfahrungsschatz und dem profunden technologischen Know-How bei Fernspeiselösungen und Repeatern, einschließlich FSP-, PCM- und ZWR-Systemen basiert. Die Produkte zur Fernspeisung werden erfolgreich von “ Tier-1”-Carriern in Deutschland und Frankreich, sowie weiteren namhaften europäischen Netzbetreibern eingesetzt.